Welche Vorteile bietet Museumsmarketing? Ein besonderer Kunde erklärt.
Schritt für Schritt erzielt das Kriegsmuseum bessere Ergebnisse
Interview von Ruud Linssen
Das wichtigste – niederländische – Museum über den Zweiten Weltkrieg befindet sich in Overloon. Ein Museum mit modernsten technischen Einrichtungen, das die Öffentlichkeit darüber informiert, was diese dramatische Zeit im Alltag der Menschen bedeutete. Dieser ist umgeben von viel historischem Kriegsgerät, sowohl im Inneren als auch im großen umliegenden Park.
Erik van den Dungen ist seit mehr als zehn Jahren Direktor des Museums. Er arbeitet seit mehreren Jahren mit Museamarketing zusammen, insbesondere mit Rob van Dijck und Ivan Beemster. Sie tragen dazu bei, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Overloon War Museum zu lenken.
Entscheidende Rolle
Der Museumsdirektor braucht nur wenige Fragen, um die Vorteile dieser Zusammenarbeit zu erläutern. „Auch wenn unsere Fläche etwas anderes vermuten lässt, sind wir ein kleines Unternehmen. Obwohl wir über ein starkes Team verfügen, ist die Anzahl der Mitarbeiter begrenzt. Sie benötigen die richtige Expertise im Marketing. Das Erstellen einer Broschüre ist für uns kein Problem. Wir haben Leute im Haus, die gut schreiben können und wir machen auch Fotos. Dies ändert sich mit dem moderneren Marketing, bei dem das Internet eine entscheidende Rolle spielt. Denken Sie an die Website, einen digitalen Newsletter, soziale Medien und Online-Werbung. Das erfordert Fachwissen. Man kann sich dieses Wissen selbst aneignen, aber innerhalb eines Jahres gerät man wieder ins Hintertreffen.“
Foto: Direktor Erik van den Dungen im Park des Kriegsmuseums.
Im Jahr 2017 kam im Museum Museumsmarketing ins Spiel. „Wir haben von Google Grants für Online-Werbung gehört. Für Kulturinstitutionen wie wir. Aber wir konnten nicht wirklich herausfinden, wie das geht. Rob und Ivan haben das für uns arrangiert. Sehr schön. Seitdem profitieren wir von diesen nicht geringen Google-Budgets.“
Seelenfrieden
Die Unterstützung von Museamarketing verschafft Erik van den Dungen Erleichterung. „Rob und Ivan arbeiten als Team. Rob ist auf der kreativen Seite: Wo sind die Möglichkeiten, was könnten wir sonst noch tun? Während Ivan sich um den technischen Teil kümmert, kümmert er sich um die Kleinigkeiten unserer Online-Kommunikation. Ich bekomme genau das, was ich brauche, nicht mehr und nicht weniger.“
Foto: Rob van Dijck und Ivan Beemster von Museamarketing (Fotograf Walter Janssen).
Dieser Direktor ist nicht kurzfristig. Er und sein Team erzielen Schritt für Schritt bessere Ergebnisse; mit Museumsmarketing als Außenbordmotor. Dann werden Sie nicht über Nacht eine Entscheidung treffen. „Mittlerweile schwanken die Besucherzahlen zwischen 110.000 und 120.000 Besuchern pro Jahr. Wir brauchen Strukturl 130.000. Diese Verbesserung erwarten wir insbesondere von unserem östlichen Nachbarn: Deutschland. Nicht erst, indem man sie hierher bringt, denn oft sind sie schon da: in den Bungalowparks in der Umgebung. Es gibt mir das beruhigende Gefühl, dass wir nicht alles aus uns herausholen müssen, sondern uns auch auf Rob und Ivan verlassen können.“
Es Kriegsmuseum Overloon ist das größte Kriegsmuseum der Niederlande und das älteste Museum über den Zweiten Weltkrieg in Westeuropa. Das Museum bietet beeindruckende Dauer- und Wechselausstellungen. Besucher können hier mehr als 150 Fahrzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg sehen. Ein Besuch macht deutlich, wofür das Museum steht: „Krieg gehört in ein Museum“.